Wer heute über New Work spricht, findet im Internet diverse Definitionen und alle haben natürlich mit dem Wandel der Arbeit von früher zu heute zu tun.

Doch eines ist gewiss: Mit der Einführung von KI verändert sich auch das Verständnis des Mitarbeiters sowie die Aufgaben der täglichen Arbeit. In diesem Blogartikel geht es um die Sichtweise, wie man New Work mit KI sinnvoll kombinieren kann.

Was ist New Work?

New Work ist ein Konzept, das sich auf moderne Arbeitsweisen und -umgebungen konzentriert, die Flexibilität, Selbstbestimmung und Sinnstiftung am Arbeitsplatz fördern. Es geht darum, traditionelle Hierarchien aufzubrechen, Raum für Kreativität zu schaffen, eine ausgeglichene Work-Life-Balance zu ermöglichen und die individuellen Stärken und Potenziale der Mitarbeiter zu fördern.

In diesem Blogartikel soll es jedoch nicht um New Work im Ganzen gehen, sondern um New Work im Bezug auf Wissensmanagement und KI in Unternehmen – denn die aktuellen Entwicklungen ermöglichen allein in diesem Bereich schon riesige Potenziale.

Was verändert sich durch New Work mit KI in Unternehmen?

Was seit Jahren gepredigt wird, wird nun Realität und aus dem Internet kennen wir es schon. Heutzutage geht es für den Mitarbeiter gar nicht mehr darum, alles Wissen selbst im Kopf zu haben, sondern es geht darum, das Wissen richtig anzuwenden und darauf aufbauend die richtigen Entscheidungen zu treffen. Genauso sollte es auch in Unternehmen sein. Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel werden Unternehmen kaum noch Mitarbeiter finden, die die gewünschten Qualifikationen mit der richtigen Wissenstiefe haben.

Des Weiteren entstehen durch den Wandel der Technologie so viele neue Jobs, für die heutzutage noch gar keine Qualifikationen/Ausbildungen bestehen, dass Mitarbeiter sich nicht auf dem in der Ausbildung/dem Studium erworbenen Know-How ausruhen können. Unternehmen müssen Mitarbeiter enablen, möglichst schnell auf das vorhandene unternehmensinterne Know-How zuzugreifen und mit Transferleistung und verschiedenen Methodiken das Wissen richtig einsetzen und entsprechende Entscheidungen treffen. Und dazu Bedarf es neuer Tools sowie einem neuen Mindset.

Der Mitarbeiter kennt es aus dem Privaten

Im Privaten nutzt jeder wie selbstverständlich Internetsuchmaschinen wie Google und Co um Informationen zu finden. Damit wird sich zunächst ein entsprechender Überblick verschafft, und verschiedene Dinge gegeneinander abgewogen. Es wird also eine Entscheidungsgrundlage geschaffen. Seit November 2022 geht das Ganze über von einem reinen Suchmechanismus hin zu einem Chat – ChatGPT ist bei vielen privaten Personen nicht mehr wegzudenken und bereitet das Wissen direkt in der Form auf, in der jemand es benötigt.

Natürlich steigen so auch die Erwartungen der Mitarbeiter an die Software, die im Unternehmen eingesetzt wird. Oft genug hören wir die Frage, warum Unternehmenssoftware so komplex sein muss, wenn das, was wir aus dem Privaten kennen, doch so leicht zu bedienen ist…

Der Status Quo in den meisten Unternehmen

Im Unternehmen läuft jedoch vieles noch anders. Es wird erwartet, dass Mitarbeiter mit dem Wissen in der Tiefe zum Unternehmen kommen und dieses als Humankapital einsetzen. Man soll sich tiefgehend mit der Thematik auseinandersetzen, bevor man „nur Tools“ nutzt und die Zusammenhänge nicht versteht. Alles verständlich, aber es kostet eben viel zu viel Zeit, erstmal alles überhaupt rauszusuchen und oftmals große Teile irrelevanter Informationen durchzulesen, um an die gewünschte Information zu kommen. Eine KI (richtig eingebaut in bspw. eine Enterprise Search) kann einen Mitarbeiter an genau den richtigen Stellen unterstützen, um offene Rückfragen zu beantworten.

Mitarbeiter wissen ganz genau, was die Konsequenzen sind, wenn viel Zeit verschwendet wird. Unsere Studie hat gezeigt, dass bei Mitarbeitern eine Menge Frust aufkommt, wenn Sie zu viel Zeit mit der internen Informationsrecherche verbringen müssen. In unserem White Paper findest du alle Erkenntnisse der Studie:

Wie wäre es, wenn man das, was der Mitarbeiter aus dem Privaten kennt, ins Unternehmen transferiert und ihm Tools anbietet, mit denen er sich schnell unternehmensinterne Informationen beschaffen kann. Die Aufgabe des Mitarbeiters ist es dann auf einmal, die gefundenen und vor allen Dingen relevanten Informationen zu nutzen, zu verwerten und ggf. weiter auszuarbeiten, um darauf aufbauend eine Entscheidung zu treffen.

Die Aufgabe wäre eben nicht mehr, zunächst die relevanten Informationen rauszusuchen, vorzufiltern etc, denn all das kann KI heutzutage sehr gut. Übrigens bauen wir mit amberSearch (eine Art Google fürs Unternehmen) sowie mit amberAI (eine Art ChatGPT fürs Unternehmen) genau solche Tools, um diesen Wandel in Unternehmen zu ermöglichen. IN unserer Onlinedemo haben wir über 10 Systeme und eine mittlere sechsstellige Anzahl an Dokumenten hinterlegt, um dir die Mehrwerte von KI mit unternehmensinternen Daten zu zeigen:

Wir sagen nicht, dass der Mitarbeiter irrelevant wird, aber wir sagen, dass ein Teil der lästigen und oftmals notwendigen Vorarbeit, um eine Entscheidung zu treffen, sehr leicht von KI abgenommen werden kann. Selbstverständlich muss der Mitarbeiter mitdenken und darf einem solchen System nicht blind vertrauen!

Die Vorteile von New Work und KI für Unternehmen und Mitarbeiter?

KI eignet sich perfekt, um einiges der Wissensarbeit zu übernehmen, da bspw. Retrieval Augmented Generation Systeme live und unter Berücksichtigung von Zugriffsrechten Informationen „On-Demand“ aufbereiten können. Es müssen auch keine aufwendigen FAQ’s o. Ä. erstellt werden, sondern man erhält immer live die aktuellsten Informationen. Der Mitarbeiter beschäftigt sich nicht mehr mit zeitverschwendenden Aufgaben (Suchen, runterbrechen, aufbereiten, …), sondern kann sich der wirklich mehrwertbringenden Arbeit widmen:

  • Entscheidungen treffen, die eine KI (zumindest heute noch) nicht treffen kann
  • Mehr Arbeit am/mit/für den Kunden
  • Deutliche Effizienzsteigerungen
  • Gerade beim Onboarding deutliche schneller eine hohe Produktivität
  • Ein Öffnen für Quereinsteiger, die durch eine KI entsprechend unterstützt werden können
  • Und viele mehr…

Was ändert New Work mit KI für die Auswahl der Mitarbeiter?

Wo früher vor allen Dingen das fachliche Know-How abgeprüft und abgefragt werden musste, kommt es nun viel mehr auf die Softskills und Methodiken eines Mitarbeiters an.  Wie gut ist ein Mitarbeiter in der Lage, Transferwissen zu nutzen oder mit Hilfe von Methodiken und KI-Tools das gleiche zu erreichen wie jemand, der einige Jahre Vorsprung in einem Unternehmen hat? Zusätzlich macht dies Unternehmen deutlich diverserer und es gibt zig Studien, dass diversere Teams erfolgreicher als homogene Teams sind.

Natürlich bedeutet das für Unternehmen, dass Sie Mitarbeiter nach anderen Kriterien einstellen müssen und dies auch anders abfragen müssen. Eine erfolgreiche Einführung von New Work fängt an, wenn das für das Unternehmen etablierte Mindset durch die Führungskräfte vorgelebt wird.

Ein solcher Wandel ist nicht von heute auf Morgen durchlaufen. Er benötigt Zeit und man muss den Mitarbeitern die Tools und die Chance geben, hier eigene Wege zu finden. Und man muss als Unternehmen eine Digitalstrategie definieren, wo will man hin, wie will man Arbeiten und gemeinsam mit den Mitarbeitern den Weg gehen.

Falls du ein Tool suchst, welches dir hilft, diese Wege zu gehen, dann unterstützen wir dich gerne. Hier kannst du dir einen Termin buchen. Gemeinsam schauen wir gerne, was sinnvolle nächste Schritte sein könnten:

Oder klicke hier.